Donnerstag, 7. November 2019

Insektenkunde und Fliegenbindetechnik in Bad Liebenzell.
Am 2. November 2019 begrüßten wir über 30 Teilnehmer zum Workshop "Insektenkunde und Fliegenbindetechnik in Bad Liebenzell" begrüßen. Die Referenten Peter Maihöfer (Aquatische Insekten), Christian Kuchelmeister (Fliegenbinden) und Gerhard Laible (CDC Bindetechnik) begeisterten die Teilnehmer mit ihrem Fachwissen.
Insektenkunde und Fliegenbindetechnik in Bad Liebenzell

Freitag, 21. Juni 2019

Unser Freund Jürgen Gaul ist an Pfingsten einem Herzinfarkt erlegen. Mit Jürgen verlieren wir nicht nur einen begeisterten Fliegenfischer, sondern auch einen wahren Freund der Natur. Ganz speziell war er den Wasserinsekten zugetan. Seine Favoriten waren die Vertreter der Familie der Köcherfliegen. Sein Lichtbildervortrag blieb jedem Zuschauer, der ihn gesehen hat, in bleibender Erinnerung. Sein großes Wissen schöpfte er aus vielen Stunden der Erforschung nicht nur am Schreibtisch bei der Untersuchung der Muster aus seiner geliebten Nagold, sondern auch aus Fachliteratur und wissenschaftlichen Schulungen als Mitglied der Deutschen Lymnologischen Gesellschaft.

Seit über 32 Jahren gestaltete er an wichtigen Positionen den Bezirksfischereiverein Nagold e.V. mit.
 Seit 15 Jahren als 1. Vorsitzender. Seine geschätzten Kontakte zu Behörden und sein leidenschaftliches Engagement für die Fischerei werden wir schmerzlich vermissen.
Wir verlieren einen langjährigen Freund.

Mittwoch, 27. März 2019

TLT Wurftechnik



TLT Wurftechnik: Bernhard Liniger in Bad Liebenzell


…der bekannte schweizer Fliegenfischer Bernhard Liniger aus dem Kanton Solothurn stellte die TLT Technik (italienische Wurftechnik) an der Nagold bei Bad Liebenzell vor. Dabei steht der von Roberto Pragiola geschaffene Begriff TLT, wenn schon nicht für die italienische Leichtigkeit des Seins, zumindest für die Lockerheit mit der es gelingen kann, unter widrigsten Umständen seine Fliege zwischen tief überhängenden Ästen und Gebüsch am Flussufer zu platzieren... Denn die Technik wurde aus Sicht ihres Gründers – des in Italien mit ähnlichem Kultstatus versehenen Roberto Pragliola, wie Österreichs Hans Gebetsroither – entwickelt, um sich an typischen italienischen Flüssen einen Vorteil zu schaffen. An Flüssen, wo der klassische FFF (Federation of Fly Fishers) Überkopfwurf, wie auch der österreichische elliptische Wurfstil aus Sicht seines Entwicklers an seine Grenzen gerät: Klein- bis mittelgroße, turbulent und schnell fließende Flüsse mit dicht bewachsenen Ufern. Wo sich im Schatten überhängender Sträuche und Bäume Forellen sammeln. An Stellen die sich werferisch den wenigsten Fliegenfischern erschließen, aufgrund der Schwierigkeit künstliche Fliegen am Wasser anstatt im Geäst zu platzieren. Lehrmeister waren dabei die Forellen und Aeschen in den schwierig zu befischenden Flüssen und Bächen der Schweiz.